Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert reichen die erhaltenen kulturhistorischen Denkmäler der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen. Sie sind heute Magnet für Millionen von Touristen jährlich. „Die Edition soll dazu anregen, sich mit der Geschichte zu befassen. Sie soll anregen, diese vielleicht einmal bei einem Besuch vor Ort lebendig mitzuerleben“, betonte Dr. Markus Söder, Finanzminister, bei der Vorstellung der neuen Sonderedition des Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat.
Die eindrucksvollen fürstlichen Festsäle in den bayerischen Schlössern, Burgen und Residenzen dienten dabei nicht nur dem Vergnügen und der Kurzweil. Sie gehörten zu den wichtigsten Instrumenten des Regierens. Die sozialen, politischen und geistigen Werte wurden seinerzeit bei Festen gepflegt, gefestigt und natürlich demonstriert. „Die Denkmäler eines der ältesten europäischen Kulturlandschaften gehören neben dem lebendigen Brauchtum zu den traditionellen Werten, die es zu bewahren gilt. Die Sonderedition gibt einen eindrucksvollen Einblick in die Welt der geistlichen und weltlichen bayerischen Fürstenhöfe und ihres Zeremoniells“, teilte Söder mit.
Im Rahmen der Veranstaltungen in diesem Jahr zeigte sich das Schlösserland von seiner festlichen Seite. Jeder kann sich nun über die fürstlichen Festsäle in den bayerischen Schlössern informieren.
Das farbige, 156 Seiten umfassende Buch „Fürstliche Festsäle in bayerischen Schlössern“ ist in den Museumsläden der Schlösserverwaltung sowie unter www.schloesser.bayern.de für 10,00 Euro erhältlich.
