90-Jahr-Feier der BayWa im Hofbräuhaus

Als Franz Josef Strauß in Person des Kabarettisten Helmut Schleich vom Podium aus lustig-lästernd auf die Gäste herab blickte, war das Stimmungs-Hoch im großen Saal des Münchner Hofbräuhauses perfekt. Die 90-Jahr-Feier des Handels- und Dienstleistungskonzerns BayWa AG entpuppte sich kurzzeitig als Hort des typisch bayerischen „Derbleckens“ auf „Spitzen“-Niveau.

Moderatorin Uschi Dämmrich von Luttitz und BayWa-Vorstandsvorsitzender Klaus Josef Lutz

600 Gäste jubelten just in dem Moment, als Strauß-Tochter und BayWa-Aufsichtsratsmitglied Monika Hohlmeier den altehrwürdigen Saal betrat. Nach den bayrischen Wahlen und vor der Wiesn feierte München einen 1a-Event mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Sport. BayWa-Vorstandsvorsitzender Klaus Josef Lutz im Interview-Duett mit Moderatorin Uschi Dämmrich von Luttitz: „Wir haben unser Jubiläum ganz bewusst im bayerischen Ambiente des Hofbräuhauses gefeiert, denn die BayWa hat sich zwar in den letzten Jahren stark verändert und ist ein internationales Unternehmen geworden, aber sie hat ihre Geschichte, ihre Tradition und ihre Wurzeln – die wir als bayrisches Unternehmen in den Segmenten Agrar, Bau und Energie mit der engen Verbindung von Tradition und Veränderung zeigen wollten.“

Was vollends gelang. Bayerns Staatsminister des Inneren, Joachim Herrmann, in seiner Geburtstagsrede: „Beeindruckend ist, dass der Jubilar BayWa AG seit seiner Gründung 1923 in jedem Geschäftsjahr seiner 90-jährigen Geschichte einen Gewinn erzielte.“ In diesem Jahr peilt die BayWa AG mit ihren 17 000 Mitarbeitern einen Umsatz von bis zu 17 Milliarden Euro an. Herrmann: „Erfolg war ja immer das Selbstverständnis der BayWa, aber noch wichtiger ist ihre Zukunft mit der bereits begonnenen Internationalisierung und Globalisierung. Bayern ist stolz auf die BayWa!“ Was Strauß-Parodist Schleich zur Bemerkung hinriss: “Die BayWa ist praktisch ein Global Player in Lederhosen. Auch ich war zu Lebzeiten der kreativen Geldvermehrung gegenüber ja nie abgeneigt...“ Spätestens hier „kochte“ der Saal noch lauter als bei den großartigen Goaßl-Schnalzern danach...

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